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Wer bist du und was machst du abgesehen von den KVS?

Ich bin Johann und ich mag Bass, Beats und Offbeats auch über KVS hinaus: Mein Soloprojekt JPATTERSSON ist eine weitere abenteuerliche Herzensangelegenheit für mich, die viel Spaß bringt. Trotzdem freu ich mich immer wieder sehr auf das Unterwegssein mit den Jungs. Wenn alles klappt, kann ich in der Zukunft als Lehrer hoffentlich viele Kinder für Musik und Sport begeistern.

Wie habt ihr zueinander gefunden?

Gregor und ich haben schon in den ersten Stunden des Studiums während der Einführungswoche zusammen rumgeblödelt - Liebe auf den ersten Blick. Steve kam schon sehr bald dazu. Mit ihm habe ich bisher mein komplettes Studium gemeinsam bestritten.

Was hat es mit eurem Namen auf sich?

In jedem von uns steckt ein Kind und das leben wir aus. Im Leben und auch auf der Bühne. Dieses Gefühl genießen wir sehr, was unsere Zuhörer oft schnell merken und sich von der Stimmung anstecken lassen. Wir versuchen nichts durch übertriebene Professionalität wegzudrücken und haben so Spaß an der Ungezwungenheit. Die Kinder vom See ist eine Wortschöpfung, die wir uns vor unserem ersten Auftritt ausgedacht haben. Der alljährliche Ausflug zu unserem See im Sommer ist dabei namensgebend. Da wir uns, wenn wir zu dritt unterwegs sind, immer noch frech, verspielt und albern fühlen, passt der Name gut zu uns. Auch auf der Bühne wird das spürbar.

Wer oder was inspiriert dich?

Sehr inspirierend finde ich immer wieder gelungene Auftritte anderer Künstler, egal welcher Musikrichtung. Wenn mir etwas Besonderes oder Eigenes an einem Auftritt, einer Show oder auch nur einem Lied gefällt, versuche ich mir das zu merken und lasse mich so ganz automatisch inspirieren.

Wie entstehen eure Songs?

Wir schreiben selber Songs oder Grundideen auf und tüfteln dann oft gemeinsam daran herum. Wenn uns ein Song, der zum Beispiel auf einer Fahrt zum Auftritt im Radio läuft gefällt, weil er etwas in uns hervorruft oder einfach ein geiler Hit ist, versuchen wir ihn nur mit unseren drei Stimmen umzusetzen. Wenn das dann halbwegs klappt und wir Spaß dran haben, kommt er ins Programm.

Was war bis jetzt der peinlichste Moment für dich auf der Bühne?

So richtig peinlich ist uns, wenn wir zu dritt sind eigentlich fast nichts. Da kann man auch in Tetris Baustein-Kostümen auf der Bühne rumspringen oder falsch singen. Etwas unangenehm war mir nur ein kleines Konzert auf der diamantenen Hochzeit meiner Großeltern. Da gab es keine Anlage und so standen wir komplett unverstärkt vor meiner versammelten Familie. Ohne Mikro zu beatboxen ist so eine Sache. Vielleicht ein bisschen so, wie mit runtergelassener Hose zu singen. Das war mir nicht direkt peinlich, aber schon ein bisschen unangenehm.

Was war dein schönstes KVS Erlebnis?

Die ganze KVS Geschichte verschwimmt zu einem großen Abenteuer an sich. Immer wenn wir zusammen sind passieren schöne und verrückte Sachen, selbst beim Proben. Highlight des Jahres ist aber die Zeit am See, nicht gelogen, das ist immer etwas ganz besonderes!

Welche Tiere passen zu euch?

Drei Äffchen

Schönstes Kompliment im Bezug auf die KVS?

Für mich ist ein ehrliches, ernst gemeintes Lächeln während oder nach einem Auftritt besonders schön. Ich habe schon manchmal große Worte gehört, doch das Schönste bleibt für mich, wenn man den Leuten von der Bühne aus ansehen kann, dass es ihnen gut geht und sie Spaß haben.

Feature, mit wem?

Gigi D'Agostino wäre der Knaller.

Groopie?

ask Gregor

Warum habt ihr noch keine CD?

Weil wir faule Perfektionisten sind!

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Wer bist du und was machst du abgesehen von den KVS?

Meine beiden Jungs nennen mich Gregusch. Generell schlägt mein Herz für die Musik und das Singen. Neben den KVS leite ich einen eigenen Chor. Außerdem interessiere ich mich für Streetart und Graffiti. Ich bastle gern und liebe es tanzen zu gehen.

Wie habt ihr zueinander gefunden?

Steve und ich kannten uns schon durch Chorprojekte, da er ja Mitglied im Dresdner Kreuzchor war. Johann habe ich dann erst in Halle zur Einführungswoche im ersten Semester kennengelernt. Er hatte ein T-Shirt von der Szenefirma „K1X“ an, wovon ich auch eins hatte. Ich dachte mir: „cooler Typ, den laberste mal an!“ Seit diesem Moment haben wir fast jede freie Minute miteinander verbracht und so kam ich mit Johann „zusammen“.

Erinnerst du dich noch an euren ersten Auftritt?

Eigentlich fing es damit an, dass wir zu dritt bei einem Bierchen Mucke für uns gemacht haben. Ein großen Anspruch gab es da noch nicht. Auf einer Party wurden wir dann mal während des Jammens eingeladen bei „Kunst gegen Bares“ mitzumachen. Der Einladung sind wir gefolgt und hatten dort auch tatsächlich unseren ersten Erfolg, indem wir den Wettbewerb gewannen.

Schreibt ihr auch eigene Songs?

Ja, da sind wir auch gerade dabei ein neues Konzept zu entwickeln. Bisher haben wir die Songs immer komplett zusammen entwickelt. Jetzt kommt die Grundidee sowie der Text von einer Person, sodass der Song im großen und ganzen steht. Dann feilen wir allerdings noch zusammen an den Details und Spielereien.

Was war dein peinlichster KVS Moment?

Das war definitiv in Koblenz zur Musiknacht. Wir waren Teil eines Konzertes im Dunkeln. Es war wirklich stockduster. Unser Einsatz stand bevor und es war schon eine Herausforderung allein durch den Atmungsimpuls gemeinsam einzusetzen. Anstatt des Atems spüre ich Johanns Hand in meinem Schritt. Johann machte sich einen Spaß aus der angespannten Situation und berührte gleichzeitig Steves und mein Genital. Nicht direkt peinlich, aber einzigartig! Achso: Es hat aber dennoch alles geklappt!

Was war dein schönster KVS Moment?

Also ich glaube einen richtigen Lieblingsmoment habe ich nicht. Es gibt einfach viele schöne Momente mit meinen beiden besten Freunden in der Vergangenheit. Aber vor allem Konzerte bei denen man merkt, dass man das Publikum immer mehr für sich gewinnt bleiben in Erinnerung. Ein Highlight ist und bleibt auf jeden Fall das Grethen-Festival 2013! Das war ziemlich fett. Es sind einfach alle komplett ausgerastet und abgegangen. Es wurde wild getanzt und rumgeschrien- irgendwie unwirklich!

Was war das schönste Kompliment?

Ganz einfach wenn wir gesagt bekommen, dass man uns anmerkt wie viel Freude wir an dem haben was wir machen und das die Freude ansteckend ist.

Groupie-Erlebnis?

Da verweise ich mal auf Steve (o;

Wer ist der Verpeilteste unter den Kindern?

Da sind wir uns eigentlich alle einig. Auf jeden Fall ich.

Wie läuft so eine Probe bei euch ab?

Wir sitzen meist in meinem Zimmer. Zu Beginn wird rumgealbert. Dann wird rumgealbert. Anschließend wird versucht ein bisschen Organisation zu betreiben während rumgealbert wird. Dann wird gesungen, bis wieder rumgealbert wird. Später geht’s in die Mensa und dort wird rumgealbert.

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Wer bist du und was machst du abgesehen von den KVS?

Ich bin Steve und studiere Musik und Sport auf Lehramt. Seit 5 Jahren spiele ich beim Roten Stern Halle Fußball und schaue viel zu viele Spiele im Fernsehen an. Nebenbei arbeite ich an einer Musikschule und unterrichte Turnen und Ballschule für kleine Kinder. Ansonsten singe ich ab und zu als Aushilfe in Chören oder verbringe mein Abend an der Loop Station.

Wie habt ihr zueinander gefunden?

Das war hier in Halle als wir angefangen haben zu studieren. Ich war zu Beginn des Studiums noch etwas wild, überdreht und auffällig und die beiden konnten gar nicht so viel mit mir anfangen. Nach und nach wurde ich dann etwas ruhiger und wir haben uns schnell angenähert und sehr, sehr viel Zeit miteinander verbracht.

Wer oder was inspiriert dich?

Ich lasse mich von vielen Dingen inspirieren. Beim Musik oder Radio hören bekomme ich manchmal Ideen für Songs. Auch andere A-cappella Gruppen höre ich mir an und ziehe meine Schlüsse. Sehr stark bewegen mich aber immer noch Künstler aus meinen Kindheitstagen.

Wie unterscheidet ihr euch von anderen Acapella Gruppen?

Wir sind zu dritt - das ist schon mal der größte Unterschied. Bei uns muss Johann Bass singen und gleichzeitig Beatboxen und das ist unüblich im A-cappella Bereich. Außerdem versuchen wir unsere produzierte Energie aufs Publikum zu übertragen, Spaß zu haben und die Leute zum Tanzen zu kriegen. Andere Gruppen versuchen mehr über Entertainment oder eindrucksvolle Klänge das Publikum zu erreichen.

Was war dein peinlichster KVS Moment?

Ich stand mal auf der Bühne und habe gesungen und gesungen und gesungen und nach einer halben Stunde sah ich einen Mann im Publikum, der immer wieder diese Bewegung an seinen Schritt von wegen “Reißverschluss hochziehen“ zu mir machte. Zunächst hab ich mich gewundert und nicht verstanden was das soll, aber als ich dann meine Hose ansah war alles klar!

Was war dein schönster KVS Moment?

Ein sehr schöner Moment war ein Wochenende in Berlin bei BERvokal. Dort wurden wir von super Dozenten gecoacht und sind das erste mal mit anderen, sehr sympathischen A-cappella Gruppen in Kontakt gekommen. Das ganze Wochenende war einfach super stimmig und schön und wir haben dort wahnsinnig guten Input bekommen.

Wie würdest du deine Kollegen in einem Wort beschreiben?

Ich könnte zwei Worte nennen die auf jeweils beide passen: loyal und freiheitsliebend.

Was ist das schönste Kompliment was man dir im Bezug auf die KVS machen kann?

Wenn Zuhörer nach einem Auftritt zu einem sagen, dass wir so rüber kommen wie wir sind. Das finde ich immer schön, weil das für unsere Authentizität spricht und die mir unglaublich wichtig ist. Ich möchte hinter dem stehen was ich mache und das soll auch genau so rüber kommen und nicht gekünstelt wirken.

Was war dein krassestes Groupie Erlebnis?

Da musst du dich mal an Johann wenden

Wo würdest du gerne mal mit den KVS auftreten?

A-cappella Festival Leipzig, Fusion, Vorband von Dj Bobo

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